Herren
Regionspräsident Hauke Jagau,
Vorsitzender der Regionsversammlung Bodo Messerschmidt
sowie die Fraktionen
.
im Hause Datum: 26.09.2014
.
Antrag gem. § 8 der Geschäftsordnung
.
In den Ausschuss für Verkehr am 21.10.2014
In die Sitzung des Regionsausschusses am 11.11.2014
In die Sitzung der Regionsversammlung am 18.11.2014
.
.
Warnhinweise bei durchfahrenden Zügen erhalten
Antrag zu beschließen:
.
An den Bahnhöfen und Haltepunkten der Region Hannover werden die Warnungen bei durchfahrenden Zügen nicht eingestellt.
.
Um Lärmschutzbegehren gerecht zu werden, soll der Einsatz anderer Signale, etwa auf den Nahbereich gerichtete Tonsignale, Lichtzeichen und Hinweise auf den elektronischen Anzeigetafeln geprüft werden.
.
Begründung:
.
Auf den Strecken in der Region Hannover fahren neuerdings testweise die Güterzüge mit ca. 100-120 km/h durch die Bahnhöfe, ohne das eine Durchsage über die Bahnhofslautsprecher erfolgt. Ab dem 1. 10.2014 will die Deutsche Bahn AG die Durchsagen zur Ankündigung durchfahrender Züge gänzlich einstellen. Betroffen wäre ein Großteil der Haltepunkte und Bahnhöfe der Region Hannover. Begründet wird diese Maßnahme mit dem Lärmschutz für die Anwohner.
.
Nicht nur der Schreck kann einem in die Knochen fahren, wenn plötzlich Züge vorbei fahren. Züge und insbesondere Güterzüge verursachen einen beängstigenden Sog, wenn sie durch den Bahnhof rauschen. Es besteht die Gefahr für Reisende, insbesondere aber für Kinder, Senioren und Menschen mit eingeschränkter Mobilität, von diesem Sog mitgerissen zu werden.
.
Mit der oben genannten Kombination aus auf den unmittelbaren Nahbereich gerichteten Ton- und Lichtsignalen sowie Textanzeigen könnte der Fahrgast auf dem Bahnsteig zielgenauer erreicht werden, während bahnhofsnahe Anwohner eine weitaus geringere Lärmbelästigung hätten.
.
Mit freundlichem Grüßen
.
.
.
Hans-Jürgen Hey (stellv. Gruppenvorsitzender)
Piratenpartei