Regionspräsidentenkandidat Michael Fleischmann zum Haushaltsüberschuss der Region: Auf Kürzungsprogramm beim Klinikum verzichten!
Vor dem Hintergrund des unerwartet hohen Haushaltsüberschusses der Region von 55,4 Millionen Euro fordert Regionspräsidentenkandidat Michael Fleischmann (Linke), nicht nur Schulden abzubauen, sondern auch auf das Kürzungsprogramm zu Lasten der regionseigenen Krankenhäuser zu verzichten. „Es dürfen weder die 400 Vollzeitstellen abgebaut noch die Patientenversorgung durch eine kürzere Verweildauer in den Kliniken verschlechtert werden“, fordert Fleischmann. Er warnt, dass sich eine schlechtere Patientenversorgung herumspricht, sodass weniger Patienten kommen und das Klinikum der Region so noch weiter in die roten Zahlen rutscht.
Schon jetzt arbeiten die Beschäftigten, etwa in der Pflege, am Limit. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten ist vielfach auf das Notwendigste beschränkt. Nun sollen die Patienten auch noch früher als medizinisch anzuraten wieder nach Hause geschickt werden. „Für mich ist das unverantwortlich“, sagt Fleischmann. „Die medizinische Infrastruktur für die in der Landeshauptstadt und im Umland lebenden 1,2 Millionen Menschen steht akut auf dem Spiel.“
Michael Fleischmann
Kandidat für die Wahl des Regionspräsidenten
Regionsabgeordneter